Fakten

* 18. März 1929 in Landsberg an der Warthe
† 1. Dezember 2011 in Berlin

Das Leben von Christa Wolf

Christa Wolf wurde am 18. März 1929 in Landsberg an der Warthe als Tochter eines Kaufmanns geboren. 1945 wurde ihre Familie vertrieben und flüchtete nach Mecklenburg-Vorpommern. 1949 machte sie Abitur und trat im selben Jahr in die SED ein. Danach nahm sie ein Studium der Germanistik an der Universität in Jena, später in Leipzig auf. 1951 heiratete sie Gerhard Wolf.

1955 wurde sie Mitglied des DDR-Schriftstellerverbandes. 1976 übersiedelte Wolf nach Berlin. Sie gehörte zu den Unterzeichnern der Biermann-Petition und wurde dadurch aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Die 1979 entstandene, aber erst 1990 veröffentlichte Erzählung Was bleibt wurde der Auslöser eines Literaturstreits, bei den es um die Probleme der Literaturproduktion in der DDR-Diktatur ging. Die Kritik an Christa Wolf spitze sich zu, nachdem sie bekannte, dass sie nicht nur von der Stasi überwacht wurde, sondern auch selbst als Informeller Mitarbeiter für die Stasi tätig war. 2011 starb Christa Wolf nach schwerer Krankheit mit 82 Jahren in Berlin.

Christa Wolfs Werke

  • Der geteilte Himmel (1963)
  • Nachdenken über Christa T. (1968)
  • Kindheitsmuster (1976)
  • Kein Ort. Nirgends (1979)
  • Kassandra (1983)
  • Störfall. Nachrichten eines Tages (1987)
  • Auf dem Weg nach Tabou. Texte 1990-1994 (1994)
  • Medea: Stimmen (1996)
  • Mit anderem Blick. Erzählungen (2005)

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