Inhalt
- Historischer Hintergrund
- Die hochmittelalterliche Dichtung
- Lyrik des Hochmittelalters
- Epik des Hochmittelalters
- Artusepik
- Heldenepik
- Legendendichtungen
- Weitere höfische Epen
- Literarische Formen
- Vertreter
- Werke
Historischer Hintergrund
Mit der Übernahme der Herrschaftsgewalt der Staufer über die Salier 1125 setzte das Hochmittelalter ein. Ihren Höhepunkt der Macht erreichten die Staufer unter Friedrich I. – Barbarossa. 1270 erlosch jedoch das Staufergeschlecht und die Macht ging an die Adelhäuser der Luxemburger, Wittelsbacher und Habsburger über. Die Habsburger stellten dann den römisch-deutschen König.
In fast allen Lebensbereichen fand ein umfassender Wandel statt. Die Anzahl der Menschen wuchs rasch; durch gestiegenen Nahrungsbedarf verbesserte sich die landwirtschaftliche Produktion. Handwerk und Handel erlebten einen Aufschwung; die Tauschwirtschaft wurde von der Geldwirtschaft verdrängt. Die Kirche erlangte eine geordnete Hierarchie, deren Oberhaupt nun ein Papst war. Das Hochmittelalter war die Blütezeit vieler geistlicher Orden, jedoch kam es häufig zu Konfrontationen geistlicher und weltlicher Herrschaft die im Investiturstreit mündeten. Neben dem wirtschaftlichen Aufschwung setzte auch ein kultureller Aufbruch ein: Schreiben und Lesen blieb nicht mehr dem Klerus vorbehalten; die Literatur richtete sich jetzt an ein adliges Publikum.
Die hochmittelalterliche Dichtung
Im Hochmittelalter fand der Minnesang seine Blütezeit. Neben diesen Lobgesang entstanden noch das Tagelied und Kreuzlied. Die schönsten Minnelieder stammen von Walther von der Vogelweide, Hartmann von Aue und Heinrich von Morungen. Sie entwickelten auch die Spruchdichtung weiter.
Neben dem Minnesang entstand das höfische Epos und Heldenepos. Der bedeutendste Epos des Mittelalters, Parzival, wurde von Wolfram von Eschenbach geschrieben. Auch Gottfried von Straßburg erlangte großen Ruhm, durch seinen Epos Tristan und Isolde. Ein weiteres Werk erhielt große Bedeutung: das Nibelungenlied, ein Heldenepos welches jedoch anonym überliefert ist. Die Epen des Hochmittelalters waren Versepen, die aus Reimpaaren aufgebaut waren. Im Hochmittelalter bildete sich das Mittelhochdeutsch heraus.
Neben Minne und Epos entstand die Vagantendichtung. Sie stellte Gegenstände des irdischen Lebens dar und stand somit im Gegensatz zu Minnesang und Epos. Die Vagantendichtung wurde in lateinischer Sprache verfasst, deren berühmtestes Werk die Carmina Burana ist.
Rittertum
Das Rittertum spielte im Hochmittelalter eine herausragende Rolle. Ursprünglich bezeichnete man mit Rittertum eine militärische Institution im fränkischen Heerwesen. Die ehemals berittenen Krieger im Dienste von Adligen und Königen übernahmen deren Lebensformen. Der Begriff Ritter galt nun als Standesbezeichnung. Es bildete sich ein Rittertum heraus, welches geprägt wurde von Festen, Turnieren, typischen Symbolen (z.B. Wappen) und spezieller Kleidung. Es entstanden drei wesentliche ritterliche Ideale: Dienst für den Herrn (weltliche Ritterideale), Dienst für die Kirche und Christenheit (christliche Ritterideale) und den Frauendienst. Die Wirklichkeit sah jedoch anders aus: Habgier, Hurerei und Todschlag waren typische Sünden der Ritter. Die hochmittelalterliche Dichtung hatte die Aufgabe das ritterliche Ideal darzustellen. Der höfische Epos (Ritterepos) und der Minnesang waren die Hauptformen der ritterlichen Dichtung.
Leitbegriffe höfischer Ritter/ritterliche Tugenden
- mâze: maßvolles Leben, Zurückhaltung
- zuht: Erziehung nach festen Regeln
- êre: ritterliches Ansehen, Würde
- triuwe: Treue
- hôher muot: seelische Hochstimmung
- milte: Freigiebigkeit
- werdekeit: Würde
- staete: Beständigkeit, Festigkeit
- güete: Freundlichkeit
- manheit: Tapferkeit
Leitbegriffe der Mönche
- Beten
- Hilfsbereitschaft
- Keuschheit
- asketische Lebensführung
Lyrik des Hochmittelalters
Die Lyrik des Hochmittelalters lässt sich in drei Gruppen zusammenfassen: dem Lied (Minnesang), dem Spruch (politische und belehrende Inhalte) und dem Leich (religiöser Inhalt). Die wichtigste Rolle spielte der Minnesang. Beispiele für Spruchdichtung findet sich auch bei Walther von der Vogelweide, z.B. dem Reichston. Walthers Der Leich (Got, dîner Trinitâte) dient als Beispiel für das gleichnamige Genre.
Minnesang
Minne ist der Begriff für höfische Liebe des Mittelalters und stammt vom althochdeutschen Wort minna (‚Liebe‘). Die Minnedichtung ist die älteste Liebesdichtung im westeuropäischem Sprachraum. Die Minnesänger kamen aus allen Ständen, standen aber als solche gleichrangig nebeneinander. Man unterscheidet vier Arten von Minnesängern: Berufssänger (z.B. Walther von der Vogelweide), Freizeitdichter (z.B. Friedrich von Hausen), Nachsänger (fahrende Sänger) und Sammler. Die Minnelieder wurden im Auftrag von Adeligen gesammelt und in diversen Büchern festgehalten: so z.B. in der Kleinen Heidelberger Liederhandschrift (13. Jh.) und Großen Heidelberger Liederhandschrift (14. Jh.) oder in der Weingartner Handschrift (14. Jh.).
Die Strophenform eines Minneliedes war die Stollenstrophe. Diese Bezeichnung wurde von Jakob Grimm vom Meistersang auf den Minnesang übertragen. Eine Stollenstrophe bestand aus 3 Stollen. Die ersten beiden Stollen waren melodisch gleich, sie bildeten den Aufgesang und waren die Stützen für den 3. Stollen, den Abgesang.
Im Minnelied lobte man meist die Gesamtheit der Frauen und nicht nur eine einzelne. Im Zentrum des Minneliedes stand die Liebeserklärung eines Ritters (des Minnesängers) an eine adlige Frau. Er pries ihre Schönheit und Vorzüge, hoffte auf die Erhörung, beklagte aber auch die Unerfüllung. Somit enthielten Minnelieder einen Konflikt zwischen geistiger Liebe und Besinnung. Sie waren Bestandteil des Minnedienstes und wurden vor allem bei Hoffesten vorgetragen. Der Minnedienst war ein Teil der ritterlichen Erziehung und die Minne selbst stellte das Ritterideal dar.
Die Bezeichnungen hoch und niedrig in der Minnelyrik stehen nicht für den gesellschaftlichen Rang einer Frau. Die hohe Minne war eine vergeistigte Liebe und in ihr verpflichtete sich der Ritter einer höfischen Dame, die für ihn unerreichbar war. Heinrich von Morungen zählt beispielsweise zu den Dichtern der hohen Minne.
In der niederen Minne reflektierte der Minnesänger über eine ernstgemeinte Beziehung. Die Stimmung ist heiter, und der Schauplatz meist ein Naturidyll. Walther von der Vogelweide war zum Beispiel ein Vertreter dieser Spielart.
Die dörperliche Minne wurde von Neidhart von Reuental eingeführt. Der Schauplatz war ein Dorf. Sie ist gekennzeichnet durch eine Bauernthematik und die Verwendung parodistischer, komischer oder obszöner Darstellungsmittel.
Man unterscheidet 6 Phasen des Minnesangs:
- 1150/60-1170: Donauländischer Minnesang: Kürnberger
- 1170-1190/1200: Rheinischer Minnesang: Friedrich von Hausen
- 1190-1210/20: Heinrich von Morungen, Hartmann von Aue, Reinmar
- 1190-1230: Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach
- 1210-1240: Neidhart von Reuental
- 1210-1300: Späthöfischer Sang
Minneliedtypen
- Minne- oder Werbelied
- Minneklage
- Werbelied
- Frauenpreislied
- Naturlied
- Mailied
- Sommerlied
- Winterlied
- Wechsel
- Dialoglied
- Tagelied
- Kreuzlied
Walther von der Vogelweide: Under der linden
Under der linden
an der heide,
dâ unser zweier bette was,
Dâ muget ir vinden
schône beide
gebrochen bluomen unde gras.
Vor dem walde in einem tal,
tandaradei,
schône sanc diu nahtegal.
Ich kam gegangen
zuo der ouwe:
dô was mîn friedel komen ê.
Dâ wart ich empfangen,
hêre frouwe,
daz ich bin saelic iemer mê.
Kuster mich? wol tûsentstunt:
tandaradei,
seht wie rôt mir ist der munt.
Dô het er gemachet
alsô rîche
von bluomen eine bettestat.
Des wirt noch gelachet
inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
Bî den rôsen er wol mac,
tandaradei,
merken wâ mirz houbet lac.
Daz er bî mir laege,
wessez iemen
(nu enwelle got!), sô schamt ich mich.
Wes er mit mir pflaege,
niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich.
Und ein kleinez vogellîn:
tandaradei,
daz mac wol getriuwe sîn.
Epik des Hochmittelalters
Artusepik
Mit Erec (ca. 1180) schuf Hartmann von Aue den ersten deutschen Artusroman. Dieser geht auf Chretien de Troyes (ca. 1135 – ca. 1190) Erec (um 1160) zurück. Erec vergisst bei seinen ehelichen Vergnügungen mit Enite seine ritterlichen Pflichten. Nach einem ersten Abenteuerblock erlangt er sein ritterliches Ansehen zurück, nach einem zweiten Abenteuerblock findet er auch den Sinn seiner Ehe wieder.
Um 1195/1215 entstand der Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven. Lanzelet, als Kind von einer Meerfrauenkönig entführt, von Frauen erzogen, muss sich in der Welt der Ritter bewähren, um seinen Namen zu erhalten, der ihm verschwiegen wurde. Nach einer weiteren Abenteuerepisode kehrt er als König in seine Heimat zurück. Dieser Artusroman ist im Vergleich zu anderen seiner Zeit in der Struktur und durch die fehlende Episode des Ehebruchs mit Artus‘ Frau Ginover einzigartig.
Hartmanns zweiter Artusroman, Iwein, entstand um 1200 und geht auf Chretien des Troyes Yvain zurück. Er ist das Gegenstück zum Erec, da Iwein bei seinen Abenteuern die Liebe zu seiner Frau vergisst. Wie im Erec, gewinnt Iwein in einem ersten Abenteuerblock sein ritterliches Ansehen zurück, in einem zweiten Abenteuerblock, das Ansehen bei seiner Frau.
Wolfram von Eschenbach schrieb um 1200/10 den höfischen Epos Parzival. In 16 Büchern und etwa 25000 Versen verband Wolfram die Artussage mit der Gralssage. Eine der wichtigsten Quellen für dieses Werk war Chretien de Troyes Li Contes del Graal (ca. 1190). Parzival lebt als Junge allein bei seiner Mutter. Eines Tages bricht er auf, um Ritter zu werden. Daheim stirbt seine Mutter vor Kummer. Sein Onkel lehrt ihm die ritterlichen Ideale. Dann bricht er wieder auf und begibt sich zum Schloss des Königs Amfortas. Dieser ist sichtlich krank, doch Parzival fragt ihn nicht nach seinem Leiden, und entgegnet ihm kein Mitleid. Am nächsten Morgen ist die Burg verlassen und Parzival begibt sich zu König Artus und den Rittern der Tafelrunde. Dort wird er verflucht und zieht dann allein im Land herum. Er trifft auf einen Einsiedler, welcher ihm die Kraft des Grals erläutert. Nach vielen Abenteuern auf der Suche nach dem Gral gelangt er wieder zur Burg von König Amfortas und erfährt, dass es sich dabei um die Gralsburg handelt. Nach Erblicken des Grals stellte er dem König die Frage der Bekümmertheit und Anteilnahme, wie es ihm geht. Parzival stellt dadurch seine Ehre wieder her.
Heldenepik
Um 1200 war das anonym verfasste Nibelungenlied entstanden. Es ist in 11 vollständigen Handschriften und 23 Fragmenten überliefert. Die drei wichtigsten Handschriften sind: A – Hohenems-Münchener Handschrift (Ende 13. Jh.), B – St. Galler Handschrift (Mitte 13. Jh.) und C – Donaueschinger Handschrift (erste Hälfte 13. Jh.). Das Nibelungenlied umfasst etwa 2400 Strophen, die sich in 39 Aventiuren gliedern. Es setzt sich aus zwei Teilen zusammen: die Werbung Siegfrieds um Kriemhild, seine Verlobung und seine Ermordung (Aventiure 1-19) und der Rache Kriemhilds und der Untergang der Burgunder (Aventiure 20-39). Die Nibelungenstrophe besteht aus vier paarweise reimenden Langzeilen, die sich jeweils aus zwei durch eine Zäsur getrennten Halbzeilen zusammensetzen. Die Anverse (erste Halbzeilen) sind vierhebig und haben eine weibliche Kadenz, die Abverse (letzte Halbzeilen) schließen mit einer männlichen Kadenz und sind dreihebig, der letzte Abvers ist vierhebig. Im Nibelungenlied wird das Lieben und Werben Siegfrieds um Kriemhild geschildert. Kriemhild ist die Tochter des burgundischen Königs Gunther. Siegfried wird jedoch von Hagen getötet. König Gunther heiratet währenddessen Brünhild. Kriemhild rächt sich mit Hilfe des Hunnenkönigs Etzel und führt den Untergang von Burgund herbei. In einigen Handschriften schließt sich dem Nibelungenlied die sogenannte Nibelungenklage an, in der die Geschehnisse, die zum Tode Siegfrieds führen, bewertet werden, eine Beklagung aller Figuren stattfindet und eine Schuldfrage gestellt wird.
Eingangsstrophe des Nibelungenlieds
Uns ist in alten mæren | wunders vil geseit
von helden lobebæren, | von grôzer arebeit,
von fröuden, hôchgezîten, | von weinen und von klagen,
von küener recken strîten | muget ir nu wunder hœren sagen.
Das um 1230/40 entstandene Heldenepos Kudrun basiert auf einem nordisch-wikingischem Lied. Es gliedert sich in drei Teile: einer Vorgeschichte, in der Hagen als Knabe von einem Greifen entführt wird; einem zweiten Teil, der sogenannten Hilde-Dichtung; einem dritten Teil, der sogenannten Kudrun-Dichtung.
Legendendichtungen
In Hartmanns Gregorius (1187/89), einer Legendendichtung, wird das Leben Gregors beschrieben, der, trotz eines Mutter-Sohn-Inzests, zum Papst ernannt wird.
1195 entstand das Trostbuch Der arme Heinrich von Hartmann von Aue. Ein sich an weltlichen Dingen labender Ritter wird vom Aussatz befallen. Nur eine freiwillige Selbstopferung einer Jungfrau kann ihn von dieser Krankheit heilen. Im letzten Moment erkennt Heinrich seinen Fehler, er legt sein Leben in Gottes Hände und will lieber selbst sterben, als den Freitod des Bauernmädchens zu verantworten. Heinrich wird durch ein Wunder Gottes geheilt und heiratet das Mädchen.
Weitere höfische Epen
Zwischen 1170 und 1190 verfasste Heinrich von Veldeke seinen Eneid. Er war das erste deutsche höfische Epos, das einen antiken Stoff vollständig auf den deutschen mittelalterlichen Zustand übertrug. Er umfasst etwa 13500 Verse und geht zurück auf die französische Quelle Le Roman d’Enéas (ca. 1160).
Um 1210 schrieb Gottfried von Straßburg sein höfisches Epos Tristan und Isolde, das allerdings unvollendet blieb, und den Dreieckskonflikt zwischen Tristan und den beiden Isolden nicht löst. Ulrich von Türheim und Heinrich von Freiberg setzten das Werk fort.
Literarische Formen
- Heldenepos
Im Mittelpunkt steht das Bestehen eines Abenteuers. - höfischer Epos
Im Mittelpunkt steht meist ein adliger Ritter, der viele Abenteuer bestehen und seine Ideale beweisen muss, damit er die höchste Ritterwürde erhält: die Aufnahme in die Tafelrunde am Hofe des Königs Arthus. z.B. Parzival, Erec oder Iwein
Der Höfische Epos zeigt die Vorstellung des Lebensideals und der ritterlichen Tugenden. - Artusepik
- Minnesang
- Spruchdichtung
Unterscheidet sich zwischen „Sprechspruch“, mit belehrendem Inhalt, und dem lyrischen „Sangspruch“, mit religiösen, politischen oder moralischen Inhalten. Ein bedeutender Vertreter des Sangspruchs war Walther von der Vogelweide. Der Sangspruch löste sich später in den Meistersang auf. - Tagelied
Ein Minnelied, das die Verabschiedung zweier Liebender nach einer gemeinsamen Liebesnacht, den Schmerz des Abschieds und die Furcht der Aufdeckung der Liebe zum Thema hat. Herausragende Tagelied-Dichter sind Walther von der Vogelweide (z.B. Friuntlichen lac), Heinrich von Morungen (z.B. Owê, – Sol aber mir iemer mê) und Wolfram von Eschenbach. - Kreuzlied
Form des Minnesangs, in der der Minnesänger vor der Entscheidung steht, sich einem Kreuzzug anzuschließen oder den Minnedienst für seine Herrin fortzuführen. Kreuzlieder schrieben z.B. Friedrich von Hausen (z.B. Min herze und min lip die wellent scheiden) und Albrecht von Johannsdorf (z.B. Ich und ein wîp). - Leich
- Vagantendichtung
Vertreter
- Albrecht von Johannsdorf
- Dietmar von Aist
- Friedrich von Hausen (ca. 1150 – 1190)
- Gottfried von Straßburg (ca. 1170 – ca. 1215)
- Hartmann von Aue (ca. 1170 – ca. 1210)
- Heinrich von Morungen (Ende 12. Jh. – 1222)
- Heinrich von Veldeke (Mitte 12. Jh. – Anfang 13. Jh.)
- Konrad von Würzburg (ca. 1220 – 1287)
- Kürenberger
- Neidhart (ca. 1180 – ca. 1240)
- Reinmar (ca. 1160 – ca. 1210)
- Rudolf von Ems (ca. 1200 – ca. 1250)
- Tannhäuser (ca. 1200 – ca. 1270)
- Ulrich von Lichtenstein (ca. 1200 – 1275)
- Ulrich von Zatzikhoven (um 1200)
- Wirnt von Grafenberg
- Walther von der Vogelweide (ca. 1170 – ca. 1230)
- Wolfram von Eschenbach (ca. 1170 – ca. 1220)
Werke
- Falkenlied – Kürenberger
- Lieder (1170) – Kürenberger
- Lieder (ca. 1170) – Dietmar von Aist
- Reichston – Walther von der Vogelweide
- Minnelieder (1170-1190) – Heinrich von Veldeke
- Minnelieder (1170-1190) – Friedrich von Hausen
- Minnelieder (seit 1180) – Albrecht von Johannsdorf
- Minnelieder (seit 1180) – Heinrich von Morungen
- Minnelieder (seit 1185) – Reinmar der Alte
- Minnelieder (1200/05) – Wolfram von Eschenbach
- Erec (ca. 1180) – Hartmann von Aue
- Iwein (ca. 1200) – Hartmann von Aue
- Gregorius (1187/89)- Hartmann von Aue
- Der arme Heinrich (1195) – Hartmann von Aue
- Lanzelet (1195/1215) – Ulrich von Zatzikhoven
- Eneid (ca. 1170 – ca. 1190) – Heinrich von Veldeke
- Servatius-Legende – Heinrich von Veldeke
- Parzival (1200/10) – Wolfram von Eschenbach
- Tristan und Isolde (ca. 1210) – Gottfried von Straßburg
- Nibelungenlied (ca. 1200) – anonym
- Wigalois (ca. 1205) – Wirnt von Grafenberg
- Willehalm (ca. 1215) – Wolfram von Eschenbach
- Titurel (ca. 1215)- Wolfram von Eschenbach
- Der Gute Gerhard (1215/25) – Rudolf von Ems
- Kudrun (ca. 1230/40) – anonym
- Frauendienst (1255) – Ulrich von Lichtenstein
- Weltchronik (1250/54) – Rudolf von Ems
- Herzmaere und Der Schwanritter (1255/57) – Konrad von Würzburg
- Engelhard (ca. 1260) – Konrad von Würzburg
- Der Welt Lohn (ca. 1267) – Konrad von Würzburg
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