Inhalt

  • Begriff
  • Historischer Hintergrund
  • Philosophischer Hintergrund
  • Literatur des Biedermeier
    • Lyrik im Biedermeier
      • Ballade
    • Epik im Biedermeier
      • Novelle
        • Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (1842)
        • Gotthelf: Die schwarze Spinne (1842)
      • Studie/ Skizze
      • Verserzählung
      • Roman
    • Biedermeierliches Drama
  • Literarische Formen
  • Vertreter
  • Werke
  • Zusammenfassung

Begriff

Der Begriff Biedermeier wurde zunächst von den Realisten abwertend zur Kritik der Literatur der Restaurationszeit verwendet. Zuerst erschien das Wort in Ludwig Eichrodts und Adolf Kußmauls Gedichten des schwäbischen Schullehrers Gottlieb Biedermeier und seines Freundes Horatius Treuherz (1850, in: Fliegende Blätter; 1865, in Biedermeiers Liederlust). Diese Gedichte waren eine Parodie auf die „biederen“ Reimversuche des dilettantischen Dichters Samuel Friedrich Sauter. In der Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert wandte sich die Bedeutung des Begriffs ins Positive. Man verband damit Vorstellungen von der „guten alten Zeit“, jenseits aller politischen Wirren, sowie Häuslichkeit, Geselligkeit im kleinen Kreis und die Zurückgezogenheit ins Private. Biedermeier als Stilbezeichnung wurde von der Literatur auch auf die Innenarchitektur und die Malerei (Spitzweg, Schwind, Richter, Waldmüller) der Restaurationszeit bezogen.

Eine rein positive Bedeutung des Biedermeier-Begriffs trifft jedoch nicht auf die Autoren und die entstandene Literatur dieser Zeit zu. Die biedermeierlichen Autoren waren, wie die Dichter des Vormärz und Jungen Deutschlands, nicht zufrieden mit ihrer damaligen Situation. Daher war Zerrissenheit ein typisches Merkmal für den biedermeierlichen Schriftsteller.

Historischer Hintergrund

1815 wurde der Wiener Kongress eingeleitet, bei dem die Neuordnung Europas geregelt wurde. Es entstand die „Heilige Allianz“ zwischen Preußen, Österreich und Russland zur Sicherung der Prinzipien der Neuordnung, zur Verteidigung des christlichen Glaubens, zur Erhaltung der Herrschaftshäuser und zur Wiederherstellung der vorrevolutionären Ordnung. Die Zeit zwischen 1815 und 1848 war geprägt von dem Interessenskonflikt zwischen den deutschen Fürsten, welche sich für eine Restauration einsetzten, und dem „Jungen Deutschland“ (Studenten und Professoren), das nach Freiheit und einer politischen Einheit strebte.

1815 wurde der Deutsche Bund aus 39 Einzelstaaten gegründet. Burschenschaften entstanden, zuerst in Jena, später auch in anderen deutschen Städten. 1817 fand das Wartburgfest statt. 1819 wurden die Karlsbader Beschlüsse gefasst, welche die Burschenschaften verboten, die Überwachung von Universitäten einleiteten, eine Buch- und Pressezensur einführten und den Einsatz von Spitzeln erlaubten. Die Folge war der Rückzug vieler Deutscher ins Privatleben. 1832 fand das Hambacher Fest statt. 1834 kam es zur Gründung des Deutschen Zollvereins, der die innerdeutschen Zollschranken beseitigte und somit eine wirtschaftliche Einheit herstellte. Aufgrund schlechter sozialer und wirtschaftlicher Verhältnisse der schlesischen Weser kam es 1844 zu einem Aufstand. Die Enttäuschung über die unerfüllten Hoffnungen des „Jungen Deutschlands“ und das Festhalten an der alten Ordnung deutscher Fürsten führte 1848 schließlich zur Märzrevolution.

Philosophischer Hintergrund

Der philosophische Hintergrund der Restaurationszeit war vor allem von der Philosophie Friedrich Hegels (1770-1831) und seinen Schriften Phänomenologie des Geistes (1806), Wissenschaft der Logik (1812/16), Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (1817) und Grundlinien der Philosophie des Rechts (1831) geprägt.

Literatur des Biedermeiers

Die Biedermeierdichtung versuchte dem Konflikt zwischen Wirklichkeit und Ideal sowie den politischen Spannungen eine heile poetische Welt mit dem Ziel der Harmonisierung entgegenzusetzen. Der Entstehung biedermeierlicher Literatur ging kein theoretisches Programm, wie in anderen Strömungen, voraus. Daher traten häufig verschiedene Formen der Darstellung und die Neigung zur Vermischung der Gattungen auf. Bevorzugt wurden kleine literarische Formen. Die wichtigste literarische Leistung erreichte das Biedermeier im Volkslustspiel. In der biedermeierlichen Literatur wurde das sittliche Ideal der Zeit – genügsame Selbstbescheidung, Zähmung der Leidenschaften, Unterordnung unter das Schicksal, politische Haltung des Mittelwegs, Schätzung des inneren Friedens und kleinen Glücks, Bedacht auf Ordnung, Hang zum Pietismus, Interesse für Natur und Geschichte – dargestellt. Dabei kamen oft die biedermeierlichen Lebensgefühle, wie Resignation, Weltschmerz, Schwermut, Stille, Verzweiflung und Entsagung zum Ausdruck, die nicht selten zu Hypochondrie und Selbstmord führten. Grillparzer, Lenau und Mörike z.B., litten in ihren letzten Lebensjahren an Hypochondrie, Stifter und Raimund dagegen gingen in den Freitod.
Sprachliche Kennzeichen biedermeierlicher Literatur sind besonders die Schlichtheit in Form und Sprache, Volkstümlichkeit, Detailgenauigkeit und Bildlichkeit.

Lyrik im Biedermeier

Die biedermeierliche Lyrik zeichnet sich sowohl in ihrer Form, als auch in ihrem Inhalt vor allem durch Einfachheit und Volksliedhaftigkeit aus. Wichtige Themen waren: Liebe, Religion, Vergänglichkeit, Entsagung und häusliches Glück. Wie schon in der Romantik, traten auch im Biedermeier häufig Gedichtzyklen auf, z.B. bei Droste-Hülshoff (Heidebilder (1841/42)), Grillparzer, Lenau und Mörike.
Annette von Droste-Hülshoffs Gedichte zeigen typische Merkmale für biedermeierliche Literatur: die Gebundenheit an ihre Heimat (Westfalen) und ein mythisches Moment, das die Geborgenheit der Heimat bedroht. Diese Merkmale zeigen sich z.B. in ihren Heidebildern (1841/42), besonders in ihrer Ballade Der Knabe im Moor. Dort steht die Natur nicht für Geborgenheit oder eine Rückzugsmöglichkeit, sondern für Bedrohlichkeit und Gefahr.

Ballade

Anstelle des Irrealismus des Sturm und Drangs oder des ideellen Gehaltes der Klassik, tritt im Biedermeier eine abgemilderte Rationalität der Aufklärung hervor. Rational sind die Balladen des Biedermeier dadurch, weil sie keine Sprünge darstellen, oder durch Rhetorik und Pathos wirken wollen. Deshalb kommt im Biedermeier auch eine Tendenz zur Episierung anstelle von Dramatik in den Balladen zum Ausdruck. Auffallend ist auch, dass Naturgeister und Dämonen vermenschlicht werden. Die Balladen des Biedermeier unterteilt man allgemein in zwei Gruppen: die eine, die zur Rührung anregen soll, und die andere, die einen Schauer auslösen soll. Ein typisches Beispiel für eine Schauerballade ist Droste-Hülshoffs Der Knabe im Moor. Weitere bekannte Balladen sind Mörikes Der Feuerreiter und Die Geister am Mummelsee.

O, schaurig ists, übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauche,
Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt –
O, schaurig ists, übers Moor zu gehn,
Wenn das Röhricht knistert im Hauche!

Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt, als ob man es jage;
Hohl über die Fläche sauset der Wind –
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstige Gräberknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht;
Hu, hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.

Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
Unheimlich nicket die Föhre;
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere;
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige Spinnerin,
Das ist die gebannte Spinnlenor‘,
Die den Haspel dreht im Geröhre!

Voran, voran! nur immer im Lauf,
Voran, als woll‘ es ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf,
Es pfeift ihm unter den Sohlen
Wie eine gespenstige Melodei;
Das ist der Geigenmann ungetreu,
Das ist der diebische Fiedler Knauf,
Der den Hochzeitheller gestohlen!

Da birst das Moor, ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle;
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret:
„Ho, ho, meine arme Seele!“
Der Knabe springt wie ein wundes Reh;
Wär nicht Schutzengel in seiner Näh,
Seine bleichenden Knöchelchen fände spät
Ein Gräber im Moorgeschwele.

Da mählich gründet der Boden sich,
Und drüben, neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich,
Der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf, zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war’s fürchterlich,
O, schaurig war’s in der Heide!

Droste-Hülshoff – Der Knabe im Moor (1842)

Epik im Biedermeier

In der Epik waren im Biedermeier kurze Erzählformen, wie z.B. Novelle und Kurzgeschichte, beliebt.

Novelle

Die wichtigste epische Kleinform in der Biedermeierzeit war die Novelle. Die Judenbuche Annette von Droste-Hülshoffs, Die schwarze Spinne Jeremias Gotthelfs und Der arme Spielmann Franz Grillparzers gelten als die bekanntesten Beispiele von ihr.

Droste-Hülshoff: Die Judenbuche (1842)

Die Judenbuche. Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen beruht auf einer wahren Begebenheit, von der Droste-Hülshoff durch ihren Onkel erfahren hatte. Dieser, August von Haxthausen, veröffentlichte 1818 sein Wissen darüber in der Geschichte eines Algierer Sklaven. Die Handlung in Droste-Hülshoffs Erzählung spielt in einem abgelegenen westfälischen Dorf im 18. Jahrhundert, deren Hauptperson Friedrich Mergel ist. Mergel, Mitschuldiger am Mord eines Försters, bringt aus verletztem Ehrgefühl und wegen Geldschulden den Juden Aaron um. Mergel flieht und kann daher nicht des Mordes angeklagt werden. Nach 28 Jahren kehrt Mergel aus türkischer Gefangenschaft unter falschem Namen in seine Heimat zurück. Obwohl der Mord an Aaron längst verjährt ist, begeht Mergel Selbstmord, indem er sich an der Judenbuche aufhängt, unter welcher er einst Aaron ermordete.
In der Judenbuche bringt Droste-Hülshoff die ständige Bedrohung des Menschen in seiner scheinbar gesicherten Realität zum Ausdruck. Der Natur kommt in diesem Werk eine besondere Funktion zu: sie übernimmt die Rolle des Zeugen und Richters und ist nicht nur Kulisse.

Gotthelf: Die schwarze Spinne (1842)

Gotthelfs Novelle Die schwarze Spinne erschien in der Sammlung Bilder uns Sagen aus der Schweiz. Das Dingsymbol des schwarzen Fensterpfostens verbindet die äußere Rahmenhandlung mit den Binnenhandlungen und ist zugleich der Auslöser der Geschichte. Während eines Tauffestes wird der Großvater gefragt, warum in dem schönen Haus, ein alter, schwarzer Fensterpfosten stehen gelassen wurde.

Der Erzähler blickt weit in die Vergangenheit zurück, in der ein Ritter seine Untertanen zwingt einen Schattengang aus 100 Buchen zu pflanzen. Der Teufel bietet seine Hilfe für den Preis eines ungetauften Kindes an. Christine schließt geht auf den Pakt des Teufels ein und der Bau des Schattengangs geht schnell voran. Eine Geburt steht bevor, doch der Priester tauft das Kind. Das Mal des Teufelskusses auf Christines Wange schwillt zu einer Kreuzspinne an. Nach einer zweiten Taufe platzt das Mal und unzählige schwarze Spinnen kommen hervor, die Tod und Verderben über die Bauern bringen. Christine verwandelt sich selbst in eine, und bringt über viele Menschen den Tod. Die schwarze Spinne wird durch das Opfer einer Frau mit Hilfe einer Zapfe in einem Loch im Fensterpfosten eingesperrt.

Jahrhunderte später wird die Spinne befreit und bringt erneut den Tod über die Menschen. Durch ein weiteres Opfer kann sie jedoch wieder eingesperrt werden. Die Erzählung schließt damit ab, dass mit dem Erhalt des schwarzen Fensterpfostens der Sinn der eingesperrten Spinne – ungetaufte Kinder könnten vom Teufel befallen werden – erhalten bleibt.

Studie/Skizze

Die wichtigsten Werke dieses Genres stammen von Adalbert Stifters Erzählsammlungen Studien und Bunte Steine. Die bekanntesten Studien der Studien sind Brigitta und Der Hochwald. Eines der wichtigsten Werke der Bunten Steine ist die Erzählung Bergkrystall.

Verserzählung

Bei den biedermeierlichen Dichtern war das Genre der Verserzählung sehr beliebt. Einige versuchten auch eigenständige Formen zu entwickeln. Die bekanntesten Verserzählungen stammen von Lenau (Die Albigenser, Don Juan, Savonarola), Immermann (Tulifäntchen (1830)) und Droste-Hülshoff (Das Hospiz auf dem Großen St. Bernhard (1823/24), Die Schlacht im Loener Bruch (1837/38)).

Roman

Trotz der Tendenz zu kleinen Formen in der Biedermeierzeit, entstanden auch größere epische Dichtungen, die ebenso einflussreich waren. Die von Karl Immermann verfassten Romane Die Epigonien. Familienmemoiren in neun Büchern (1836) und Münchhausen. Eine Geschichte in Arabesken (1838/39), Mörikes Maler Nolten (1832) und Stifters Der Nachsommer (1857) gelten als die wichtigsten ihres Genres.

Biedermeierliches Drama

Die drei bedeutendsten Dramatiker des Biedermeier stammen aus Österreich: Grillparzer, der in der Tradition des Wiener Burgtheaters stand, und die beiden Volksbühnenautoren Nestroy und Raimund. Eine melancholische und pessimistische Einstellung zur Welt prägt die Werke aller drei Autoren.
Franz Grillparzer erlangte schon früh im Gebiet des Dramas großen Ruhm mit seinem Trauerspiel Die Ahnfrau (1817). Weitere bekannte Stücke von ihm sind die Komödie Weh dem, der lügt (1838) und das Geschichtsdrama Ein Bruderzwist in Habsburg (1848).
Johann Nestroy schrieb zahlreiche Volkspossen und Komödien. Seine Komödien tragen oft groteske Züge, und üben so eine verstärkte Zeitkritik. Als typisch biedermeierlich gilt die Komödie Der Zerrissene (1844). Viele Stücke Nestroys tragen Doppelbezeichnungen, wie die am meisten aufgeführte Komödie Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt (1832).
Ferdinand Raimund führte die Tradition des im 18. Jh. entstandenen Wiener Volkstheaters fort. Das Grundthema seiner Stücke ist sowohl inhaltlich, als auch formal von Zerrissenheit geprägt. Eines seiner bekanntesten Dramen ist Der Alpenkönig und der Menschenfeind (1828).

Literarische Formen

  • Balladen
  • Novellen
  • Kurzgeschichten
  • Studien/ Skizzen (bes. Stimmungsbilder)
    Ein Skizze/ Studie ist ein selbständiger, jedoch formal und stilistisch bewusst unausgestalteter Prosatext. Diese Erzählform überschneidet sich häufig mit anderen, z.B. der Erzählung, der Kurzgeschichte oder dem Bericht.
  • Verserzählungen
  • Volkslustspiele, wie Possen, Komödien und Zauberstücke
    Ein Zauberstück ist eine Spielvorlage, die übernatürliche Requisiten und Personal beinhaltet. Man unterscheidet zwischen Zauberspiel (z.B. Raimund: Die gefesselte Phantasie), Zaubermärchen (z.B. Raimund: Der Verschwender), Zauberposse (z.B. Nestroy: Der böse Geist Lumpazivagabundus; Raimund: Der Barometermacher auf der Zauberinsel) und Zauberoper (z.B. Schikaneder: Die Zauberflöte).

Vertreter

  • Annette Freiin von Droste-Hülshoff (1797-1848)
  • Jeremias Gotthelf (1797-1854)
  • Franz Grillparzer (1791-1872)
  • Karl Leberecht Immermann (1796-1840)
  • Nikolaus Lenau (1802-1850)
  • Eduard Mörike (1804-1875)
  • Johann Nestroy (1801-1862)
  • Ferdinand Jakob Raimund (1790-1836)
  • Adalbert Stifter (1805-1868)

Werke

  • Die Ahnfrau (1817) – Grillparzer
  • Sappho (1818) – Grillparzer
  • Die Prinzen von Syrakus (1821) – Immermann
  • Das goldene Vließ (1822) – Grillparzer
  • Trauerspiele (1822) – Immermann
  • Gedichte (1822) – Immermann
  • Der Barometermacher auf der Zauberinsel (1823) – Raimund
  • Der Diamant des Geisterkönigs (1824) – Raimund
  • König Ottokars Glück und Ende (1825) – Grillparzer
  • Das Mädchen aus der Feenwelt oder Der Bauer als Millionär (1826) – Raimund
  • Die gefesselte Phantasie (1826) – Raimund
  • Das Kloster bei Sendomir. Nach einer als wahr überlieferten Begebenheit (1827) – Grillparzer
  • Das Trauerspiel in Tyrol (1827) – Immermann
  • Moisasurs Zauberfluch (1827) – Raimund
  • Ein treuer Diener seines Herrn (1828) – Grillparzer
  • Die Verkleidungen (1828) – Immermann
  • Der Alpenkönig und der Menschenfeind (1828) – Raimund
  • Die Schule der Frommen (1829) – Immermann
  • Die unheilbringende Zauberkrone (1829) – Raimund
  • Gedichte (1830) – Immermann
  • Tulifäntchen. Ein Heldengedicht in drei Gesängen (1830) – Immermann
  • Des Meeres und der Liebe Wellen (1831) – Grillparzer
  • Alexis (1832) – Immermann
  • Merlin. Eine Mythe (1832) – Immermann
  • Gedichte (1832) – Lenau
  • Maler Nolten (1832) – Mörike
  • Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt (1832) – Nestroy
  • Die Familien Zwirn, Knieriem und Leim oder Der Weltuntergangs-Tag (1832) – Nestroy
  • Miß Jenny Harrower (1833) – Mörike
  • Der Traum ein Leben (1834) – Grillparzer
  • Lucie Gelmeroth (1834) – Mörike
  • Der Verschwender (1834) – Raimund
  • Die Epigonen. Familienmemoiren in neun Büchern (1836) – Immermann
  • Faust. Ein Gedicht (1836) – Lenau
  • Der Schatz (1836) – Mörike
  • Der Bauernspiegel oder Lebensgeschichte des Jeremias Gotthelf, von ihm selbst beschrieben (1837/39) – Gotthelf
  • Savonarola. Ein Gedicht (1837) – Lenau
  • Das Hospiz auf dem Großen St. Bernhard (1838) – Droste-Hülshoff
  • Des Arztes Vermächtnis (1838) – Droste-Hülshoff
  • Die Schlacht im Loener Bruch (1838) – Droste-Hülshoff
  • Münchhausen. Eine Geschichte in Arabesken (1838/39) – Immermann
  • Weh dem, der lügt! (1838) – Grillparzer
  • Neuere Gedichte (1838) – Lenau
  • Dursli der Branntweinsäufer oder Der heilige Weihnachtsabend (1839) – Gotthelf
  • Der Bauer und sein Sohn (1839) – Mörike
  • Memorabilien (1840-1843) – Immermann
  • Der Talisman (1840) – Nestroy
  • Der Condor (1840) – Stifter
  • Das Haidedorf (1840) – Stifter
  • Tristan und Isolde (1841) – Immermann
  • Heidebilder (1841/42) – Droste-Hülshoff
  • Die Hand der Jezerte (1841) – Mörike
  • Einen Jux will er sich machen (1841) – Nestroy
  • Der Hochwald (1841) – Stifter
  • Feldblumen (1841) – Stifter
  • Die Judenbuche. Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen (1842) – Droste-Hülshoff
  • Die schwarze Spinne (1842) – Gotthelf
  • Die Albigenser. Freie Dichtungen (1842) – Lenau
  • Elsi, die seltsame Magd (1843) – Gotthelf
  • Geld und Geist oder Die Versöhnung (1843/44) – Gotthelf
  • Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Doktern geht (1843/44) – Gotthelf
  • Der Spiritus Familiaris des Roßtäuschers (1844)
  • Gedichte (1844) – Droste-Hülshoff
  • Der Zerrissene (1844) – Nestroy
  • Das alte Siegel (1844) – Stifter
  • Die Narrenburg (1844) – Stifter
  • Brigitta (1844) – Stifter
  • Der Waldsteig (1845) – Stifter
  • Bergkrystall (1845) – Stifter
  • Der Hagestolz (1845) – Stifter
  • Uli der Knecht. – Uli der Pächter. Ein Volksbuch (1846 und 1849) – Gotthelf
  • Idylle vom Bodensee (1846) – Mörike
  • Fischer Martin und die Glockendiebe (1846) – Mörike
  • Der beschriebene Tännling (1846) – Stifter
  • Der Waldgänger (1847) – Stifter
  • Der arme Spielmann (1848) – Grillparzer
  • Ein Bruderzwist in Habsburg (1848) – Grillparzer
  • Die Freiheit von Krähwinkel (1848) – Nestroy
  • Der arme Wohltäter (1848) – Stifter
  • Prokopus (1848) – Stifter
  • Granit (1849) – Stifter
  • Die Schwestern (1850) – Stifter
  • Das geistliche Jahr (p. 1851) – Droste-Hülshoff
  • Don Juan. Ein dramatisches Gedicht (1851) – Lenau
  • Der Pförtner im Herrenhause (1852) – Stifter
  • Selbstbiographie (1853) – Grillparzer
  • Bunte Steine (1853) – Stifter
  • Das Stuttgarter Hutzelmännlein (1853) – Mörike
  • Mozart auf der Reise nach Prag (1855) – Mörike
  • Der Nachsommer (1857) – Stifter
  • Esther (1863) – Grillparzer
  • Die Mappe meines Urgroßvaters (1864) – Stifter
  • Nachkommenschaften (1864) – Stifter
  • Witiko (1865-67) – Stifter
  • Der Kuß von Sentze (1866) – Stifter
  • Erzählungen (1869) – Stifter
  • Die Jüdin von Toledo (1872) – Grillparzer
  • Libussa (1872) – Grillparzer

Zusammenfassung

Inhaltliche Merkmale

  • Unpolitische Dichtung
  • Selbstbescheidung und Mäßigung, Liebe zum Kleinen
  • Konservative Vorstellungen
  • Befriedigt Bedürfnis nach Ruhe und privatem Glück

Hauptvertreter und Werke

Formale Merkmale

  • Stimmungsbild
  • Novelle
  • Reisebild
  • Dingsymbol

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